über mich
Mit grossem Geschick und Hingabe widme ich mich dem Haarflechten, ein erfüllendes Kunsthandwerk. In unzähligen Stunden flechte ich als «Haarbildner» aus Menschenhaar filigrane Schmuckstücke.
Im jugendlichen Alter schenkte mir meine Grossmutter eine antike Uhrenkette, die ihr bereits überliefert wurde. Das breite Band ist aus Menschenhaar geflochten, ich hütete es wie einen grossen Schatz.
Viel ist seither geschehen. Als gebürtiger Ausserrhoder mit grossmütterlichen Wurzeln in Innerrhoden, widmete ich mich seit langem mit Herzblut dem Appenzeller Brauchtum.
Nach einem entscheidenden Ereignis nahm ich das Leben neu in die Hand und baute mit meiner Familie eine neue Zukunft auf. Ich musste mich neu organisieren. Auf der Suche nach einer neuen kreativen Tätigkeit, neben der beruflichen, besann ich mich an die Uhrenkette der Grossmutter.
Nach einer kurzen Einführung bei Mina Inauen, sie praktiziert Haarflechten seit vielen Jahren und hat es hierzulande wieder bekannter gemacht, brachte ich mir der grösste Teil der Arbeit selber bei. Das vergessenen Kunsthandwerk, Haarflechten weckte meine Neugier und löste eine grosse Begeisterung aus. Eine Begeisterung, die mich nicht mehr loslässt. Aus Begeisterung ist Leidenschaft entstanden, in meinem Kopf überschlagen sich die Ideen.
Mit einfachen Flechtmustern begann ich mit dem Handwerk. Heute fertige ich aufwendige Kunstwerke, modern und treditionell, aber auch die klassischen «Eicheli» typischen Ohrenschmuck den Innerrhoderfrauen zur Tracht tragen. Um besser arbeiten zu können, liess ich eine geeignete Jatte, persönlich für mich, herstellen.
Die Haare sind meist von Personen, die sie nach einer langen Haarpracht abschnitten. Meistens bringen Kundinnen und Kunden Haare mit, an die Erinnerungen geknüpft sind. Das Material Haar fasziniert mich: «In den Haaren eines Menschen steckt etwas von einem Lebenslauf, Lebenskraft und Energie.» Haar ist ein edles Gut. Vielfach habe ich das Gefühl, dass ich diese Energie und Kraft spüre und ich in die persönlichen Schmuckstücke einfliessen kann. Daraus soll ein sehr persönliches Schmuckstück entstehen. Das können traditionelle Schmuckstücke sein aber auch ungewöhnliche Kreationen und Kunstwerke.
Flechten mit Haaren ist eine grosse Herausforderung, denn das Flechten der feinen Haare fordert Konzentration, Vorstellungsvermögen und Geschicklichkeit. Mein Ansporn bei den Schmuck-Kreationen aus Haaren ist es, einerseits ein überliefertes europäisches Kulturgut zu bewahren, und andererseits innovative Ideen in einer alten Technik umzusetzen. Jedes meiner Objekte ist ein Unikat. Der Schmuck aus Menschenhaar soll nicht nur zur Tracht, sondern auch im Alltag getragen werden.
Im jugendlichen Alter schenkte mir meine Grossmutter eine antike Uhrenkette, die ihr bereits überliefert wurde. Das breite Band ist aus Menschenhaar geflochten, ich hütete es wie einen grossen Schatz.
Viel ist seither geschehen. Als gebürtiger Ausserrhoder mit grossmütterlichen Wurzeln in Innerrhoden, widmete ich mich seit langem mit Herzblut dem Appenzeller Brauchtum.
Nach einem entscheidenden Ereignis nahm ich das Leben neu in die Hand und baute mit meiner Familie eine neue Zukunft auf. Ich musste mich neu organisieren. Auf der Suche nach einer neuen kreativen Tätigkeit, neben der beruflichen, besann ich mich an die Uhrenkette der Grossmutter.
Nach einer kurzen Einführung bei Mina Inauen, sie praktiziert Haarflechten seit vielen Jahren und hat es hierzulande wieder bekannter gemacht, brachte ich mir der grösste Teil der Arbeit selber bei. Das vergessenen Kunsthandwerk, Haarflechten weckte meine Neugier und löste eine grosse Begeisterung aus. Eine Begeisterung, die mich nicht mehr loslässt. Aus Begeisterung ist Leidenschaft entstanden, in meinem Kopf überschlagen sich die Ideen.
Mit einfachen Flechtmustern begann ich mit dem Handwerk. Heute fertige ich aufwendige Kunstwerke, modern und treditionell, aber auch die klassischen «Eicheli» typischen Ohrenschmuck den Innerrhoderfrauen zur Tracht tragen. Um besser arbeiten zu können, liess ich eine geeignete Jatte, persönlich für mich, herstellen.
Die Haare sind meist von Personen, die sie nach einer langen Haarpracht abschnitten. Meistens bringen Kundinnen und Kunden Haare mit, an die Erinnerungen geknüpft sind. Das Material Haar fasziniert mich: «In den Haaren eines Menschen steckt etwas von einem Lebenslauf, Lebenskraft und Energie.» Haar ist ein edles Gut. Vielfach habe ich das Gefühl, dass ich diese Energie und Kraft spüre und ich in die persönlichen Schmuckstücke einfliessen kann. Daraus soll ein sehr persönliches Schmuckstück entstehen. Das können traditionelle Schmuckstücke sein aber auch ungewöhnliche Kreationen und Kunstwerke.
Flechten mit Haaren ist eine grosse Herausforderung, denn das Flechten der feinen Haare fordert Konzentration, Vorstellungsvermögen und Geschicklichkeit. Mein Ansporn bei den Schmuck-Kreationen aus Haaren ist es, einerseits ein überliefertes europäisches Kulturgut zu bewahren, und andererseits innovative Ideen in einer alten Technik umzusetzen. Jedes meiner Objekte ist ein Unikat. Der Schmuck aus Menschenhaar soll nicht nur zur Tracht, sondern auch im Alltag getragen werden.